Die Premiere League beweist: Die Viva ist auf dem richtigen Weg

Die Premier League in dieser Saison wird zwischen Manchester City und Arsenal entschieden – mit dem vermutlich besseren Ende für die Citizens. Wenn Sie sich jetzt wundern, was das mit der Viva zu tun hat, dann müssen Sie unbedingt weiterlesen.

In Sachen Vermarktung und Globalisierung schlägt die Premier League vermutlich alles auf diesem Planeten – zumindest, wenn es um Fussball geht. Deshalb hat natürlich auch jeder Klub sein eigenes Stadion und eine Führung durch dieses Heiligtum, so denn nicht gerade Spieltag ist. Ich war gerade in England und besuchte einige Premier-League-Spiele und die Stadien von Arsenal und Manchester City. So ähnlich die Spielstile der beiden Teams und auch die Konzepte der Arenen sind, so unterschiedlich sind die Konzepte dieser Führungen. In London erhält man ein mobiles Gerät und In-Ear-Kopfhörer mit dem Arsenal-Logo. Der digitale Guide führt durch das Stadion, gibt die passenden Erklärungen (wenn man denn am richtigen Ort das richtige Medienstück abspielt) und liefert ergänzende Videoeinspielungen. Das ist alles durchdacht, gut gemacht und hat den Vorteil, dass man die Tour im eigenen Tempo durchlaufen kann – in meinem Fall knapp eine Stunde. Der Nachteil: Es ist trotz der emotionalen Videos irgendwie etwas kühl.

Ian, der Geschichtenerzähler

In Manchester ist der Guide aus Fleisch und Blut und heisst in meinem Fall Ian. Schon im Raum, wo sich die Gruppe für die Führung besammelt, wird klar: Hier wird mehr geboten. Dem Mädchen im rot-schwarz gestreiften Auswärtstrikot zeigt er ein altes Jersey von 1970 und erklärt, weshalb das diesjährige Awayshirt der Himmelblauen eben genau in diesen Farben ist. Auf humorvolle Weise lernt er seine Gäste kennen. Woher sie kommen, welchen Club sie unterstützen, denn es sind längst nicht nur City-Fans hier. Besonders gesucht: Wer ist Fan von Stadtrivale Manchester United?

Ian kann an jeder Ecke des Stadions eine Geschichte erzählen, er weiss, weshalb Pep Guardiola dies oder das so einrichten liess. Gerne nimmt er Bezug auf die Herkunft der Teilnehmer und Teilnehmerinnen und kennt auch gleich Anekdoten, die Manchester City damit verbindet. Egal, ob aus Österreich, Asien, England und egal, ob Man City, Derby County, Wolverhampton oder Bristol: Ian gibt jedem das Gefühl, willkommen zu sein und einbezogen zu werden. Fast 90 Minuten dauert die Tour und Ian schafft es, dass nach dieser Führung jeder ein bisschen Sympathien für City hat – selbst als United-Supporter.

Spuren auf Trip Adivser

Und was hat das nun mit der Viva zu tun? Wir wollen für unsere Kunden Geschichten erzählen, wie es Ian und laut Trip Advisor auch seine Kolleginnen und Kollegen für ihre Klientel im Etihad Stadium machen. Ians Liebe zum Club und sein Enthusiasmus waren authentisch und deshalb ansteckend. Geschichten sind emotional, sie bleiben haften, sie sind oft persönlich gefärbt. Eine gut erzählte Story ist eben mehr als nur erschaffener Content. Und damit wollen wir uns bei der Viva ja ebenfalls abheben.