Wenn man sich über die Baustelle vor der Haustüre freut

Herausforderung

Seit der Eröffnung der Autobahn A4 im Knonauer Amt im Jahr 2009 führt der Autobahnanschluss Affoltern a. A. durch den Zubringerverkehr aus dem Westen (Freiamt, Kanton Aargau) zu erheblichem Mehrverkehr in Obfelden und Ottenbach. Bereits beim Bau der Autobahn A4 war deshalb als flankierende Massnahme ein A4-Zubringer Obfelden/Ottenbach geplant. Nach einer über zehnjährigen Wartezeit, begannen am 24. August 2020 die knapp drei Jahre dauernden Bauarbeiten, die massive Beeinträchtigungen für die lokale Bevölkerung mit sich bringen. Parallel zum eigentlichen Strassenbau werden zahlreiche, meist wenig bekannte Ausgleichsmassnahmen realisiert.

Lösung

Gemeinsam mit der Medienabteilung der kantonalen Baudirektion bringt die Viva in regelmässigen Abständen Informationen über Bauverlauf mit einhergehenden Einschränkungen und Erklärungen via Website und Newsletter an Frau und Mann. Die Inhalte werden an gemeinsamen Meetings besprochen, die Botschaften definiert und der Content aufgegleist. Dazu gehören auch regelmässige Rundgänge vor Ort, um mit den lokalen Gegebenheiten so gut wie möglich vertraut zu sein. Wissen, worüber man berichtet, ist ein wichtiges Credo der Viva. Zum Kommunikationsbouquet gehören neben klassischer Inhaltsbewirtschaftung auf der eigens eingerichteten Unterseite «Strassenprojekte Obfelden/Ottenbach» und dem Newsletter auch Key Medien Management und Informationsveranstaltungen für die betroffene Bevölkerung.

Ergebnis

Es werden zwar nicht gerade Purzelbäume aus Freude über die Baustelle direkt vor dem Haus geschlagen. Das Verständnis für die temporären Einschränkungen ist aber sehr gross, wie Reaktionen auf den Newsletter an die Baudirektion zeigen. Die Empfängerzahl des Newsletters wächst ständig und organisch und übertrifft Werte, die Facebook-Seiten für den Abstimmungskampf erreicht hatten. Auf reges Interesse stossen auch die Rundgänge für interessierte lokale Medien – inklusive umfassender Berichterstattung. Dabei zahlt es sich aus, dass ein Experte jeweils auch über die Umweltmassnahmen referiert. Die Informationen über das ausgeklügelte Amphibienleitsystem, die angesäten Magerwiesen, die Funktionsweise von astatischen Tümpeln und Retentionsbecken oder die gefundenen Abfälle (ein fast unversehrtes WC!) im Zusammenhang mit der Moorregeneration lösten einiges Erstaunen und teilweise ungläubiges Kopfschütteln aus. Es zeigt sich: Wer interessante Inhalte ausgräbt, diese aufbereitet und aktiv verbreitet, wird auch gehört. Wir Kommunikationsfachleute nennen das Content Marketing.

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Georg Gasser Inhaber und Verwaltungsratspräsident (VRP) +41 (0)43 499 19 99 ggasser@viva.ch

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