Sie war der Horror für jede Barbie

Wie schnell sich eine Person in ein Team integriert, sagt sehr viel über deren Persönlichkeit. Bei Phutsadee Phoojaphon ging das sehr schnell.

Phutsadee Phoojaphon, 29, gehört seit Anfang 2022 zum Viva-Team. Aber uns kommt es vor, als ob sie schon immer da war. Das spricht für sie, für ihre rasche Auffassungsgabe, für ihre Fähigkeit, sich einzufügen und ihren Platz rasch zu finden, und für ihre Fachkompetenz. Geboren in Thailand, mit sieben Jahren in die Schweiz gekommen, Primar- und Oberstufe in Bremgarten (AG) absolviert. Anschliessend eine vierjährige Lehre als Polygrafin in einer Druckerei in Zürich. Dann Lehr- und Wanderjahre, unter anderem vier Jahre in einer Werbeagentur und in einem Finanzunternehmen. Welcome.

Phutsadee, warum Viva?

Ich wollte beruflich wieder zurück zu meinen Wurzeln, wollte wieder Magazine layouten. Gleichzeitig wollte ich aber nicht wieder in eine klassische Werbeagentur, weshalb Viva wie für mich gemacht ist.

Was war als Kind dein Traumberuf?

Ich wollte als Kind immer Coiffeuse werden. Bei mir hat kein Barbie-Kopf überlebt. Alle Puppen hatten am Schluss keine Haare mehr auf dem Kopf. So gesehen ist es vielleicht ganz gut, bin ich nicht Coiffeuse geworden. 😉

Welches Hobby aus Teenagerzeiten hat überlebt?

Lesen und Fotografieren mache ich heute noch sehr gerne, aber nicht mehr exzessiv. Als Teenie fotografierte ich alles was nicht bei 1, 2, 3 auf den Bäumen war. Und wenn ich ein Buch in der Hand hielt, legte ich es erst wieder weg, wenn ich damit durch war.

Falls Du grade mal kein Buch liest: Was würdest Du tun, wenn Du vor dem Kino versetzt wirst, aber schon die Tickets gekauft hast?

Meine Freunde fragen, ob jemand spontan Zeit hätte. Und wenn nicht, allein in den Film und das zweite Ticket verschenken.

Wann hast Du zum letzten Mal bei der Arbeit gelacht?

Tatsächlich heute. 😉 Wer lacht nicht über die Sprüche von Conny Civelli, unserer Verantwortlichen im Backoffice?

Was bringt Dich auf die Palme?

Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, zwischen Arm und Reich, zwischen Jung und Alt etc.

Was ist der wichtigste Aspekt im Rahmen Deiner täglichen Arbeit?

Mir ist wichtig, dass ich Spass habe an dem, was ich mache. Gleichzeitig darf mich die Arbeit hin und wieder auch gerne herausfordern.

Dein bevorzugter Lunch?

Wenn ich kann, versuche ich mein Mittagessen von zuhause mitzunehmen. Da ich aber ungerne zwei Mal dasselbe esse, kann es schon mal vorkommen, dass ich mir vom Foodtruck beim Letzipark etwas hole oder gleich auswärts esse.

Die Zauberfee erfüllt dir drei Wünsche. Welche?

Villa, Ferrari und eine Chanel-Handtasche. Scherz! Ich bin und war noch nie auf Materielles aus. Zuallererst wünsche ich mir, dass meine ganze Familie und meine Freunde gesund und glücklich sind. Dann würde ich mir ein neues Haus für meine Familie in Thailand wünschen, eine Villa, war demnach wohl doch nicht ganz daneben, und zum Schluss ganz klassisch: den Weltfrieden.

Mit wem würdest Du am liebsten den Schreibtisch teilen?

Mit niemandem. Ich brauche Platz und Ruhe. 🙂

Du könntest für einen Tag lang ein Mann sein. Interessiert?

Interessant wäre es ganz sicher!

Wird Schlaf überbewertet?

Überhaupt nicht! Ich leide leider an Schlafstörungen und richtig durchschlafen kann ich selten. Deshalb ist für mich Schlaf extrem wichtig, so kann ich meine Batterien wieder aufladen.

Was tust Du, damit die Welt besser wird?

Ein guter Mensch sein: Meine Mitmenschen so behandeln, wie ich selbst auch behandelt werden möchte. Man sagt nicht umsonst: «Karma Is a Bitch!» Dann mache ich ab und zu auch mal Freiwilligenarbeit. Zuletzt beim Roten Kreuz.